Stadtportrait

Pfungstadt und die Stadtteile

Pfungstadt in Südhessen - zentral gelegen im Rhein-Main-Gebiet - wurde am 18. Mai 785 erstmals urkundlich erwähnt. Damit ist Pfungstadt älter als Darmstadt!

Wir sind stolz auf unsere Stadtteile Eschollbrücken, Eich und Hahn. Rund 25 Tsd. Menschen finden bei uns ihre Heimat sowie eine sehr lebendige und vielfältige Vereinswelt. Durch die Lage an der Modau hatte Pfungstadt im Mittelalter 14 Mühlen, die die Stadt zum „Manchester Südhessens“ machten. Die jährlich stattfindende „Pungschter Kerb“ ist die größte Straßenkerb Südhessens und der beliebte „Maggd off de Gass‘“ belebt die Hauptstraße mit vielen Ständen unserer Einzelhändler und Gastronomen. 

Die Ausrichtung des Hessentages 2023 war nach den Absagen der Vorjahre ein aufregender und ganz besonderer Anlass, um uns als Stadt und die Menschen die hier leben, allen Hessinnen und Hessen vorzustellen. Wir sind bekannt für unsere Gastfreundschaft und heißen Groß und Klein stets sehr herzlich willkommen!
 
Das Jahr der Ausrichtung konnte dabei passender nicht sein: Der „Jubiläums-Hessentag 2023“ war exakt 50 Jahre nach dem Hessentag 1973 wieder zu Gast bei uns in Pfungstadt.


IN DER ARD MEDIATHEK

Tobis Städtetrip: Pfungstadt hautnah!

Der HR schickte Tobis Städtetrip nach Pfungstadt! 



https://www.ardmediathek.de/video/tobis-staedtetrip/pfungstadt-hautnah


Eschollbrücken

Die Ortschaft wurde im Jahre 1122 erstmals urkundlich erwähnt. Durch die Jahre wechselte der Ortsname von Eschilbruccun, Esselbrukken und Eschelbroicken schließlich zu Eschollbrücken. Der Stadtteil Eschollbrücken hat rund 3.100 Einwohner. Der Ort liegt westlich der Pfungstädter Kernstadt und im Süden schließt sich der Stadtteil Hahn an. Geografisch liegt Eschollbrücken kurz vor dem Hessischen Ried. Das künstliche Fließgewässer Sandbach, ein Nebenarm der Modau, durchfließt die Felder nördlich des Ortes. Kraft Landesgesetz wurde Eschollbrücken am 1. Januar 1977 in die Stadt Pfungstadt eingemeindet. 

Im Bild:
Ehemaliges Rathaus Eschollbrücken „Ried-Rathaus“, erbaut 1565

Eich

Eich wurde im Jahr 1335 das erste Mal urkundlich erwähnt. Der Ort grenzt im Norden an Eschollbrücken, im Süden an Hahn. Im Osten liegt die Kernstadt Pfungstadt und im Westen liegt Crumstadt (Kreis Groß-Gerau). Die Zugehörigkeit wechselte sich im Laufe der Geschichte, zwischen Hahn, Eschollbrücken und der Selbstständigkeit. Die Gemeinde Eich wurde im Zuge der Gebietsreform am 31. Dezember 1971 auf eigenen Wunsch als Ortsteil nach Eschollbrücken eingemeindet und am 1. Januar 1977 offiziell ein Stadtteil Pfungstadts. Heute zählt die Gemeinde 274 Einwohner.

Im Bild:
Altes Schulhaus mit Glockentürmchen, erbaut 1898/99 (Wacker + Preißmann)

Hahn

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Hahn im Jahr 1208. Über die Entstehung des Ortsteils lässt sich jedoch nichts Konkretes nachweisen. In alten Urkunden ist der Ort mit verschiedenen Namensformen belegt wie beispielsweise Hagen, Hein, Hayn, Hain und Hahn. Diese Namensformen gehen von dem altdeutschen Wort „hagen“ und vom mitteldeutschen „hagen, Hagin“ hervor, was so viel wie „kleines Wäldchen, Lichtung“ bedeutet. Hahn zählt heute 2.970 Einwohner und liegt südlich des ebenfalls eingemeindeten Stadtteils Eschollbrücken/Eich sowie westlich des Stadtkerns von Pfungstadt. Die südliche Grenze des Ortes bildet der Modaubach. Auf eigenen Wunsch wurde die Gemeinde Hahn im Zuge der Gebietsreform am 1. Juli 1972 nach Pfungstadt eingemeindet.

Im Bild:
Ehemaliges Rathaus Hahn, erbaut vermutlich im 18. Jahrhundert, heute Rathaussaal. Hier befindet sich auch die Heimatstube.