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Eine starke Verbindung, heute und in Zukunft!
Neue Wege in der Klimapartnerschaft zwischen Pfungstadt und Oshikuku
Das Handlungsprogramm wurde erarbeitet.
Bis zum 22. September war eine Delegation aus Oshikuku zu Gast in Pfungstadt. Teil des Rahmenprogramms waren verschiedene Workshops in denen erfolgreich ein Handlungsprogramm erarbeitet wurde. Dieses wird die künftige Zusammenarbeit beider Städte prägen und auf dessen Basis folgen weitere Projektförderanträge die im Rahmen der wirtschaftlichen Zusammenarbeit mit der Bundesrepublik Deutschland gestellt werden können.
Bürgermeisterin Endjambi und Bürgermeister Koch stellten die Ergebnisse gemeinsam mit ihren verantwortlichen Mitarbeitenden vor.
Aktuelle Meilensteine und Projekte:
Nach mehreren gegenseitigen Besuchen im vergangenen Jahr waren Vertreterinnen und Vertreter aus Oshikuku im Rahmen einer Konferenz noch Ende 2022 wieder zu Gast in Pfungstadt. Eine Delegation aus Pfungstadt reiste anschließend im November nach Windhoek zum Austausch der deutsch-namibischen Städtepartnerschaften.
Zwischenzeitlich wurde das erwähnte Handlungsprogramm im Rahmen der Partnerschaft beider Städte fertiggestellt. Es sieht u. a. die Pflanzung von Bäumen, das gezielte Auffangen von Regenwasser in Oshikuku und die ökologisch sinnvolle Entsorgung von Brauchwasser vor.
Das Handlungsprogramm ist dabei nicht weniger als die erforderliche Basis für künftige Förderanträge bei „Engagement Global – SKEW (Städte und Kommunen in der Einen Welt)“. Anfang März hat die Stadt Pfungstadt hier bereits den ersten Kleinförderantrag mit einer max. Fördersumme von 50.000 Euro für ein wichtiges Projekt der Partnerschaft gestellt, nämlich die Implementierung eines Geoinformationssystems (GIS) in der Stadtverwaltung Oshikuku -Projektumsetzung ist bis zum 31.12.2023 vorgesehen. Das GIS-System liefert wichtige Daten, die zur Entscheidungsfindung einer Stadtverwaltung und vor allem im Hinblick auf die zukünftige Stadtentwicklung einzusetzen sind und ist gleichzeitig zwingende Voraussetzung für eine funktionierende Wasserver- und -entsorgung, für die in der Regenzeit regelmäßig von starken Überschwemmungen betroffene Stadt Oshikuku.
Vor Ort mit Thomas Fischer, Pfungstadts Wasserspezialist und Chef des Wasserwerks
Ein weiterer erreichter Meilenstein ist die Gründung des Vereins TAAMBA e. V., was auf Oshiwambo so viel bedeutet wie „Geben & Nehmen“. Ziel ist nun neben der steuerrechtlichen Anerkennung der Gemeinnützigkeit auch die gezielte Unterstützung der Nuuyoma Schule in Oshikuku. Den Vorsitz des Hilfsvereins hat Pfungstadts Bürgermeister Patrick Koch übernommen. Aktuell bereitet der Verein zudem für Pfungstädterinnen und Pfungstädter eine Bürgerreise nach Oshikuku vor, die Anfang 2024 stattfinden wird.
Für 2023 stehen weitere Besuche an:
Voraussichtlich von Mitte April bis Mitte Juli wird ein 23-jährige Absolvent eines Elektrotechnikstudiums aus Oshikuku in Pfungstadt ein dreimonatiges Berufspraktikum absolvieren – und selbstverständlich wird eine Delegation aus Oshikuku zu Gast auf dem Pfungstädter Hessentag sein, der vom 2. bis 11. Juni in der 25.000 Einwohnerstadt stattfinden wird und gleichzeitig Deutschlands größtes Landesfest ist.
Last not least: #ZusammenInklusiv
Pfungstadt präsentiert sich in diesem ereignisreichen Jahr zudem als Host Town der Special Olympics World Games Berlin, vom 17. bis 25. Juni 2023.
Als Teil der größten kommunalen Inklusionsbewegung Deutschlands wird die Special Olympics Nationalmannschaft aus Namibia zu Gast in Pfungstadt sein.