kijufö pfungstadt: förderbescheid vom land hessen

Knapp 70 Tsd. Euro für die "Aufsuchende Jugendarbeit Pfungstadt – Durchführung und Verstetigung"

Am Montag (11.03.) war die Ministerin für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales, Heike Hofmann, zu Besuch in der Kinder- und Jugendförderung, um der Stadt Pfungstadt für das Projekt „Aufsuchende Jugendarbeit Pfungstadt – Durchführung und Verstetigung“ einen Förderbescheid in Höhe von knapp 70.000 Euro für die Jahre 2024 und 2025 zu überreichen.
Das Projekt in Pfungstadt ist eines von landesweit vier Projekten, die im Rahmen des Programms „Aufsuchende Jugendarbeit in ländlichen Gebieten“ mit einem Volumen von insgesamt rund 290.000 Euro durch das Land Hessen gefördert werden.

13. März 2024

Fördermittelübergabe — v. l. n. r.: Torsten Leveringhaus (Mitglied des Landtages), Niklas Håkansson (Kinder- und Jugendförderung Pfungstadt), Maximilian Schimmel (Mitglied des Landtages), Frau Staatsministerin Heike Hofmann, Frank Schrödel (Kinder- und Jugendförderung Pfungstadt), Patrick Koch (Bürgermeister Pfungstadt). Foto: © Stadt Pfungstadt

Staatsministerin Heike Hofmann:

Wir unterstützen damit, dass die Interessen von Kindern und Jugendlichen als wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft stärker sicht- und hörbar gemacht werden und das gerade in Zeiten, in denen junge Menschen mitunter das Gefühl haben, mit ihren Themen zu wenig Beachtung zu finden. Das macht Beteiligungsprojekte wie das in Pfungstadt umso bedeutsamer“, sagte Hofmann bei ihrem Besuch.

Bereits 2023 wurde die unter enger Beteiligung der Jugendlichen durchgeführte Konzepterstellung für das Projekt in Pfungstadt gefördert – ein Konzept, das jetzt in konkrete Maßnahmen überführt und über zwei Jahre umgesetzt wird und zum Ziel hat, dass Kinder und Jugendlichen als Expert*innen ihrer Lebenswelt wahrgenommen werden und ihre Anliegen und Wünsche einbringen und vertreten können.

Der Schwerpunkt liegt in der Projektarbeit mit verschiedenen Gruppen von Jugendlichen und dem regelmäßigen Aufsuchen von Jugendlichen (Streetwork) an ihren Treffpunkten wie z. B. dem Pfungstädter Skatepark, dem Friedenspark und der Akazienanlage. Im Mittelpunkt steht die Umsetzung partizipativer Projekte, die sich an den Anliegen und Interessen der Jugendlichen orientieren. Geplant sind auch weitere Aktionen mit den Jugendscouts, jugendgerechte Austausch- und Kontaktformate zwischen Jugendlichen und Vertreter*innen der Kommunalpolitik, ein Café von und für Jugendliche während der kalten Jahreszeit, sowie Skateboard-Workshops, Kreativprojekte und Graffitiaktionen. Zentrales Anliegen ist die Erschließung und Sicherung neuer (Frei-)Räume und Aneignungsmöglichkeiten für Jugendliche in Pfungstadt.