Neues aus dem Rathaus

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„Air Defender 2023“ - eine Großübung im deutschen und angrenzenden Luftraum


In ihrer Sitzung am 24.05.2023 wurden die Mitglieder der Fluglärmkommission (das sind die Städte und Gemeinden im Umfeld des Frankfurter Flughafens) darüber informiert, dass in der Zeit vom 12.06.2023 bis einschließlich 23.06.2023 im Luftraum über der Bundesrepublik Deutschland das bisher größte NATO-Luftwaffenmanöver stattfinden wird. Die drei großräumigen Manövergebiete liegen außerhalb unseres Gebietes; eine Belastung durch Militär- bzw. Militärflugzeuge ist daher nicht zwingend zu erwarten.

Da allerdings andere Lufträume (grob gesagt weit nördlich von Frankfurt, Nordsee, Ostsee und angrenzende Staaten) massiv beflogen werden und dadurch auch der zivile Luftverkehr durch Ausweichstrecken oder durch Verzögerungen beeinträchtigt werden kann, kann es im Anflug- und Abfluggeschehen des Frankfurter Flughafens zu Beeinträchtigungen kommen. Zur Beeinträchtigung der Bevölkerung gehören insbesondere Flugbewegungen, die verspätet zwischen 23:00 und 0:00 Uhr freigegeben werden müssen. Aber nur dann, wenn diese Verspätungen auf das Manöver zurückzuführen sind bzw. ein besonderes öffentliches Interesse herrscht oder Flüge wegen besonderer Härte, z.B. Krankentransport, stattfinden müssen. Alle nicht mit diesen Themen verbundenen Flugbewegungen, die nach 23:00 Uhr stattfinden sollen werden wie bisher abgewiesen.

Beschwerden zu Fluglärm können schnell und unkompliziert auf der Internetseite des Flughafens unter https://www.fraport.com/de/umwelt/schallschutz/haeufige-fragen-fluglaermbeschwerde/fluglaerm-anfragen.html geführt werden.